Regatta-Comeback bei EM in Split
Neun Monate nach ihrem Olympiasieg gibt Lara Vadlau ihr Regatta-Comeback: gemeinsam mit ihrem neuen Vorschoter Niklas Haberl bestreitet die Kärntnerin ab Montag die 470er-Europameisterschaft vor Split, Kroatien.
Nach erst wenigen gemeinsamen Trainingstagen geht es für das neuformierte OeSV-Duo bei den kontinentalen Titelkämpfen um einen „Round-Check“ – und erste Erkenntnisse für ihre „Road to L.A. 2028“.
Seit Mitte März machen Lara Vadlau und Niklas Haberl gemeinsame Sache. Die Olympiasiegerin und mehrfache Weltmeisterin und ihr ehemaliger Trainingspartner bilden Österreichs neues 470er-Duo – und die beiden haben als Ziel den Gewinn einer Olympiamedaille 2028 vor Los Angeles ausgegeben.
Als Kick-Off ihrer Kampagne hat das neuformierte Team nun die 470er-Europameisterschaft vor Split, Kroatien ausgewählt. Ab Montag, 12. Mai treffen die beiden bei den offen ausgeschriebenen kontinentalen Titelkämpfen auf 36 Teams. Bis Samstag sind elf Rennen angesetzt, die besten zehn Boote qualifizieren sich für das anschließende Medal-Race.
Erste Standortbestimmung
„Es ist großartig, endlich wieder eine ‚Competition‘ zu haben und meine Vorfreude auf die erste Regatta ist mega – aber wir müssen die Kirchen noch im Dorf lassen: Wir werden bis zum Start der EM am Montag nicht mehr als zehn Trainingstage absolviert haben – viel zu wenig, um Erwartungen zu formulieren. Wenn wir aber in Los Angeles erfolgreich sein wollen, dürfen wir nichts auslassen. Deswegen sind wir hier am Start“, sagt Olympiasiegerin Lara Vadlau.
Ihr neuer Vorschoter Niklas Haberl ist ebenso ready für die Europameisterschaft: „Es ist richtig geil, ab Montag wieder eine Regatta zu fahren. Ich freue mich auf unser Debüt. Bis jetzt waren die Trainings zum Reinfinden – viel drehte sich um unsere Kommunikation bei den Manövern. Da ist nach nur etwa zehn Tagen definitiv noch Luft nach oben. Ich bin gespannt, wie wir da nun auch mit der Komponente Gegner zurechtkommen. Hoffentlich entsteht kein Chaos. Aber die Regatta ist für uns ohnehin ein ‚Round Check‘ – und die Erkenntnisse daraus geben dann den Weg Richtung Los Angeles 2028 vor.“