Eiskalter WM-Auftakt
Lara Vadlau und Niklas Haberl ist bei der Weltmeisterschaft in der olympischen 470er-Klasse in Polen bei Eiseskälte und stark drehendem Wind ein guter Auftakt gelungen.
Nach etwa sechsstündiger Verschiebung konnten am Pfingstmontag vor Gdynia, der polnischen Hafenstadt an der Ostsee, zwei Rennen ausgetragen werden. Die Olympiasiegerin und ihr neuer Vorschoter klassierten sich auf den Rängen fünf und drei und rangieren im Gesamtklassement an siebenter Stelle.
Bei der 470er-Weltmeisterschaft in Gdynia haben zunächst Bedingungen mit Windspitzen bis zu 35 Knoten dafür gesorgt, dass das in zwei Flotten unterteilte, insgesamt 49 Boote große Feld an Land bleiben musste. Erst um 18 Uhr – sechs Stunden verspätet – konnten bei segelbaren Starkwindbedingungen zwei Races absolviert werden. Lara Vadlau und Niklas Haberl zeigten dabei einen guten Einstand, fuhren zu den Rängen fünf und drei. In der Gesamtwertung bedeutet das Zwischenrang sieben.
„Es war richtig kalt, wir sind fast erfroren. Super drehender Wind, voll böig. Aber wir haben es ganz gut erwischt. Vor allem im zweiten Race haben wir die letzte Vorwind gut genutzt, um uns noch vom siebenten auf den dritten Platz zu verbessern – das gibt uns schon sehr viel Selbstvertrauen für den weiteren Verlauf. Der Speed ist auch besser als noch bei der EM in Split. Fazit: es war ein guter Auftakt“, resümiert Steuerfrau Lara Vadlau.
In Führung liegt die französische Paarung Pacaud/De Gennes, die beide Rennen ihrer Flotte gewinnen konnte. Am Dienstag sind ab 12.00 Uhr drei Rennen angesetzt. Anschließend qualifizieren sich die Top-25 für die dreitägige Goldflotte.