Am Ö3-Frühstückstisch

Für welches Mindset stehen diese Medaillen, wollte Ö3-Moderatorin Claudia Stöckl von den beiden wissen: „Ich habe einen Spruch auf dem Unterarm tätowiert, der heißt ‚Escape the ordinary‘ und das zeichnet auch unseren Weg aus“, erklärte Lara Vadlau, und Lukas Mähr sagte: „Es gilt, niemals aufzugeben. Wir beide hatten den Traum vom Olympia-Sieg in manchen Phasen unserer Karriere ad acta gelegt – uns aber doch zurückgekämpft.“

Die Kärntnerin und der Vorarlberger aßen Früchte, Brot mit Frischkäse, Eierspeise und auch Croissants bei diesem Frühstück auf Ö3. Was bei anderen Gästen nicht weiter erwähnenswert wäre, ist ganz besonders für die Segel-Stars. Dazu erklärte Lara Vadlau, die auch studierte Medizinerin ist: „Wir haben uns intensiv mit Ernährungscoachs und Wissenschaftlern auseinandergesetzt, was wir unserem Körper zuführen können und in den letzten drei Jahren der Vorbereitung auf die Olympische Spiele war es immer das Gleiche: Joghurt mit vielen Körndln drin, vermischt mit Proteinpulver und Collagen. Wir müssen beim Segeln ja dauernd Entscheidungen treffen, mit dem Kopf voll da sein und wenn man ein sehr proteinhaltiges Frühstück isst, trifft man bessere Entscheidungen. Jetzt, nach dem Sieg, dürfen wir endlich einmal auch auf den Genuss achten.“

Im großen Interview der Woche erzählten Lara Vadlau und Lukas Mähr auch viel Persönliches: über Nähe und Distanz („Wir gehen uns manchmal abseits des Segelns bewusst aus dem Weg, damit die Zusammenarbeit auf dem Boot besser klappt.“), über Nervenstärke und wie sie beide nach tiefen sportlichen Krisen wieder Motivation für Paris gefunden haben. Der 34-jährige zweifache Familienvater sprach über sein Leben zwischen Kindern und Sport-Karriere und die 30-jährige Single-Frau erklärte die Gründe ihrer Trennung vom deutschen Fußball-Star Lea Schüller.

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